Motoröl: Was bedeuten die Öl-Codes?

Ölstand Symbol

Kaufen Sie Motoröl online, so werden Ihnen bei der Beschreibung der Öle viele Abkürzungen begegnen. Es ist für Laien nicht leicht, über solche Abkürzungen Bescheid zu wissen. Es handelt sich dabei um Ölcodes.

Die Bedeutung der Öl-Codes

Häufig wird Ihnen im Dschungel der Abkürzungen die Bezeichnung ACEA begegnen. Das ist die Abkürzung für Association des Constructeurs Europeens d’Automobiles, eine europäische Norm. Weiterhin könnte Ihnen die Abkürzung API begegnen, sie steht für American Petroleum Institute und bezeichnet eine US-amerikanische Norm. Bei der Angabe der Viskosität wird Ihnen die Abkürzung SAE begegnen, sie bedeutet Society of Automotive Engineers. Diese Gesellschaft legt seit 2011 die Viskositätsklassen für die Öle fest. Bei der Viskosität handelt es sich um die Fließeigenschaften des Öls. Ein Öl mit einer niedrigen Viskositätszahl ist dünnflüssig, während ein Öl mit einer hohen Viskosität so dickflüssig wie Honig sein kann. Bei den Mehrbereichsölen werden die Niedrigtemperatur- und die Hochtemperatur-Viskosität angegeben, beispielweise 5W-30. Das W steht für Winter, bei 5W handelt es sich um die Niedrigtemperatur-Viskosität und bei 30 um die Hochtemperatur-Viskosität. Die Öle verändern ihre Viskosität, sie werden mit der Veränderung der Temperatur dick- oder dünnflüssig. Welcher Viskositätsbereich für Ihr Auto geeignet ist, erfahren Sie in der Beschreibung Ihres Autos.

Einteilung nach Motoren

Um zu wissen, ob ein Motoröl für einen Diesel- oder einen Ottomotor geeignet ist, müssen Sie auf die Bezeichnung gemäß ACEA achten. Ein A steht für einen Ottomotor, während ein B für einen Dieselmotor in einem PKW und ein C für einen Dieselmotor in Nutzfahrzeugen steht. Diese Angaben werden oft noch durch Zahlen ergänzt, beispielsweise A3-98.